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Tag der Kranken 2024: Zuversicht stärken

Am Tag der Kranken vom 3. März 2024 stehen die Menschen mit Krankheit oder Beeinträchtigung und ihre Angehörigen im Mittelpunkt. Damit sie auch in Zeiten des Mangels ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen können, braucht es eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wie es gelingt, den Mut nicht zu verlieren, zeigt das diesjährige Motto «Zuversicht stärken».

Zuversicht stärken: durch Beziehungen und gute Betreuung

In der Schweiz leben laut Bundesamt für Statistik derzeit rund 2.3 Millionen Menschen mit einer chronischen Krankheit. Diese hören immer wieder vom Begriff «Mangel». Denn auch wenn das Schweizer Gesundheitssystem im internationalen Vergleich Spitzenreiter ist, sehen sich Fachpersonen und Patient:innen mit Veränderungen konfrontiert. Regelmässig wird von einem Mangel an Ärzt:innen, Pflegepersonal, Therapieplätzen oder Medikamenten berichtet. Bei Menschen mit Krankheit, Behinderung oder im Alter kann die ständige Thematisierung dessen, was nicht gut läuft, Ängste hervorrufen. Umso wichtiger ist es, den Fokus auf vorhandene Ressourcen zu legen und die Zuversicht der Betroffenen zu stärken.

Dies gelingt über zwischenmenschliche Beziehungen und ein stabiles Umfeld, das Betroffene trägt und konkrete Unterstützung bietet.Wenn das vorhandene Beziehungsnetz nicht ausreicht oder betreuende Angehörige Entlastung benötigen, braucht es konkrete Hilfsangebote in Form von guter und bezahlbarer Betreuung. So erhalten Angehörige regelmässige Verschnaufpausen und können ihre eigene Gesundheit und Lebensqualität erhalten. Und alleinlebende Menschen mit Unterstützungsbedarf werden dabei unterstützt, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen.

Die präventive Wirkung von guter Betreuung

Damit Betroffene die nötige Unterstützung erhalten, ist das Engagement und die Kooperation verschiedener Akteure im Gesundheits- und Sozialwesen zentral, wie wir es jedes Jahr im Rahmen des Tages der Kranken spüren. In Zeiten des Mangels gewinnt die ambulante Betreuung an Bedeutung, da sie eine entstandene Lücke füllt. Aufgrund des Personalmangels in Spitälern und anderen Einrichtungen fehlt den Mitarbeitenden oft die Zeit, sich über die medizinische Versorgung hinaus um die Bedürfnisse der Patient:innen zu kümmern. Oft sind es die Angehörigen, die diese Betreuung übernehmen und sich vor Ort oder zuhause um ihre Liebsten kümmern. Diese Aufgabe kann herausfordernd sein und nicht selten gelangen die Familienmitglieder selber an ihre Grenzen. Dann springt der Entlastungsdienst Schweiz ein.

«Der Entlastungsdienst Schweiz ist überzeugt, dass gute Betreuung und die Förderung von zwischenmenschlichen Beziehungen neben der medizinischen Versorgung essentiell sind für die Gesundheit der Betroffenen.» Erika Gerber, Präsidentin

Gute Betreuung stärkt vorhandene Ressourcen, mindert Risiken und wirkt somit präventiv. Zu diesem Schluss ist der Entlastungsdienst Schweiz auch an der Tagung «Gute Betreuung – wie sie wirkt, wem sie nützt» gekommen, die im vergangenen Oktober mit der Paul Schiller Stiftung durchgeführt wurde.

Der Entlastungsdienst Schweiz ist überzeugt, dass Menschen mit Krankheit und ihre Angehörigen durch gute Betreuung und Entlastung an Zuversicht gewinnen und gestärkt durchs Leben gehen können. Wie das gelingt, zeigt auch die Geschichte von Heinz und Christine.

Porträt von Heinz und Christine

TeleBärn Beitrag über Heinz und Christine

TeleBärn Beitrag zum Tag der Kranken 2024
TeleBärn Beitrag zum Tag der Kranken 2024


Entlastungsdienst Schweiz und Tag der Kranken

Jeweils am ersten Märzsonntag im Jahr findet in der Schweiz seit über 80 Jahren der «Tag der Kranken» statt. 2024 lautet das Motto «Zuversicht stärken». Der «Tag der Kranken» ist als Verein organisiert, der Entlastungsdienst Schweiz ist Mitglied.

www.tagderkranken.ch

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